Arnica montana
Die Echte Arnika ist eine aromatisch duftende, sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 20 bis 60 Zentimeter. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst die Alpen, Pyrenäen bis zum Balkan sowie eine nördliche Verbreitung bis Südskandinavien und ins Baltikum. Sie bevorzugt saure und magere Wiesen und ist kalkmeidend.
Achtung! Arnika ist so scharf, dass sie in vielen Fällen am besten verdünnt angewendet wird. Manche Menschen reagieren auch allergisch auf Arnika. Für die, die sie vertragen ist sie jedoch ein starkwirkendes Mittel bei Verletzungen aller Art.
Wirkmechanismen:
– Antibakteriell
– Entzündungshemmend
– Harn- und Schweißtreibend
– Kramplösend
– Schmerzstillend
Anwendungsgebiete:
– Magen-, Darmbeschwerden
– Erkältung
– Zahnfleischentzündung
– Rachenentzündung
– Gelenkschmerzen
– Blutergüsse
– Ekzeme
– Prellungen, Zerrungen
– Rheuma
– Fieber
Valeriana officinalis
Baldriane sind für ihre beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem bekannt und werden daher althergebracht gegen innere Unruhe, Nervosität sowie bei Schlafstörungen eingesetzt.
Traditionell werden neben dem ätherischen Öl , in der Medizin überwiegend die getrockneten und geschnittenen Wurzeln des Baldrian verwendet.
Wirkmechanismen:
– Beruhigend
– Entzündungshemmend
– Antibakteriell
– Durchblutungsfördernd
– Hautregenerierend
– Entkrampfend
Anwendungsgebiete:
– Schlafprobleme
– Nervosität
– Verspannungen
– Anspannungen
– Innere Unruhe
– Angstgefühle
Capsicum annuum
Chillis sind eine Unterform der Pflanzengattung Paprika (Casicum). Sie werden sowohl als Gewürze als auch als Heilzpflanzen verwendet. Äusserlich angewandt steigern Chilis die Durchblutung und können schmerzhafte Beschwerden des Bewegungsapparates lindern.
Wirkmechanismen:
– Antibakteriell
– Betäubend
– Durchblutungsfördernd
– Schweißtreibend
– Wurmtreibend
– Hautreizend
Anwendungsgebiete:
– Muskelschmerzen
– Blähungen
– Rheuma
– Verdauungsbeschwerden
– Gelenkschmerzen
– Hexenschuss
– Appetitlosigkeit